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Finanz-Experte Dirk Müller: „Ganz wenige werden ganz viel haben“

Archivmeldung vom 20.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Wikimedia Commons/Timur Y/CC BY 3.0  / AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Wikimedia Commons/Timur Y/CC BY 3.0 / AUF1 / Eigenes Werk

Dirk Müller warnt schon seit vielen Jahren vor den Entwicklungen im Finanzsektor. Jetzt gab er Goldhändler Dominik Kettner ein ausführliches Interview. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Den Hype um die Künstliche Intelligenz vergleicht Müller mit der Einführung des Internet. Auch dieses habe die Welt verändert, allerdings erst nach mehreren Jahren. Bis es so weit war, wurden jedoch unzählige Milliarden durch wildes Spekulieren verbrannt.

Massive Immobilienkrise droht

Er rät daher erst einmal zur Vorsicht. Sorgen bereiten ihm v.a. die steigenden Zinsen in Verbindung mit der katastrophalen Politik, die laut seiner Ansicht in den kommenden zwei bis vier Jahren zu einer massiven Immobilienkrise führen werden. Privatanleger werden ihre Immobilien verkaufen müssen. Als Käufer werden dann amerikanische Hedgefonds, sogenannte „Heuschrecken“, parat stehen, die dann den Mieterschutz aushebeln und danach die Mietpreise drastisch anheben könnten. Zahllose Deutsche müssten dann in „kleinen Käfigen sitzen“. Ganz nach dem Motto „Ihr werdet nichts besitzen“. 

Abschaffung des Bargelds als Endziel

Auch das digitale Zentralbankgeld, vermutlich verknüpft mit einem CO2-Kontingent, sieht der Börsenexperte längst auf Schiene. Bargeld werde es irgendwann einmal nicht mehr geben. Ohne Klaus Schwab oder den Great Reset beim Namen zu nennen, stellt Müller fest, dass dessen Ziele augenscheinlich mit den aktuellen Entwicklungen übereinstimmten. US-Banken würden in den kommenden Monaten schwere Verluste aufgrund ausfallender Gewerbeimmobilien-Kredite drohen. An eine Pleite der USA glaubt er hingegen nicht. Schließlich sei das Land ausschließlich in Dollar verschuldet und bräuchte zur Bezahlung seiner Verbindlichkeiten nur die Druckerpresse anzuwerfen.

Konzerne als „Herren der Welt“

Es sei denn, „Corporate America“ wolle die Pleite, um zum Beispiel eine neue Währung einzuführen. Die Regeln, so der Börsenprofi, würden heute ohnehin nicht mehr von Staaten, sondern von privaten Unternehmen, sprich Big Tech, gemacht: „Die verfügen über die Daten, das sind die Herren der Welt.“ Prognosen seien mit allem, was man zuvor über Jahrzehnte hinweg gelernt habe, nicht mehr möglich. Denn „was wir hier haben“, so Müller, „ist ein manipuliertes Casino und nix anderes“. Entscheidend für die Zukunft wird seiner Meinung nach das richtige Mindset sein. Er empfiehlt hierfür die Stoiker."

Quelle: AUF1.info

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