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KfW fordert keinen Schadenersatz von ihren Ex-Chefs

Archivmeldung vom 08.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die staatliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat entgegen früherer Ankündigungen bisher keine Schadenersatzansprüche gegen ihre Ex-Vorstandsmitglieder Detlef Leinberger und Peter Fleischer geltend gemacht.

Das  berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf eine Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion. "Ein Beschluss zur Durchsetzung eventueller Schadenersatzforderungen wurde bislang nicht gefasst", heißt es in dem Schreiben des Ministeriums. Die beiden Ex-Vorstandsmitglieder waren im September 2008 wegen der fehlerhaften Überweisung von 320 Millionen Euro an die bereits insolvente US-Bank Lehman Brothers fristlos entlassen worden. Der neue KfW-Chef Ulrich Schröder hatte später angekündigt, Schadenersatzansprüche zu prüfen.

Quelle: Rheinische Post

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