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Airbus will von Trumps Weltraum-Programm profitieren

Archivmeldung vom 15.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Raumschiff Orion
Raumschiff Orion

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Luft- und Raumfahrtkonzern Airbus hofft, vom neuen Mond- und Marsprogramm der NASA profitieren zu können. Dem Nachrichtenmagazin Focus sagte der für die Sparte Defence and Space zuständige Airbus-Vorstand Dirk Hoke: "Wir sind überzeugt, dass wir auch für dieses ambitionierte Vorhaben einen wichtigen Beitrag leisten können."

Airbus zähle in der Raumfahrt zu "den weltweit führenden Unternehmen. Deshalb vertrauen uns Raumfahrtagenturen wie NASA und ESA", erklärte Hoke: "Der Weltraum wird zum Hotspot der Zukunft." Nach Einschätzung des Airbus-Managers wird es aber noch mehr als zehn Jahre dauern, bis ein Flug zum Mars möglich ist. Auf die Frage, wann die erste Airbus-Rakete zum Mars fliege, sagte Hoke gegenüber Focus: "Vielleicht Ende des nächsten Jahrzehnts. Aber dafür brauchen wir noch ein paar Technologiesprünge."

Derzeit baue Airbus das Antriebs- und Servicemodul für die Orion. Es sei "das derzeit einzige Raumfahrzeug, das Astronauten seit dem Ende des Apollo-Programms über den Mond hinaus in die Tiefen des Alls fliegen wird", erklärte Hoke. US-Präsident Donald Trump hatte diese Woche erklärt, die NASA werde auf dem Mond eine Basisstation für künftige Flüge zum Mars einrichten. Die Pläne des US-Investors Elon Musk, bereits ab 2025 zum Mars fliegen zu können, hält Hoke dagegen für unrealistisch: "Ich glaube nicht, dass es 2025 schon klappt", sagte der Airbus-Manager. "Auch wenn sieben Jahre lang klingen mögen, so ist das in der Raumfahrt ein sehr sportlicher Zeitrahmen für eine solche Mission." Grund sei die dafür fehlende Technik.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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