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Studie: Deutsche Arbeitskosten im europäischen Mittelfeld

Archivmeldung vom 18.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Die Arbeits- und der Lohnstückkosten in Deutschland liegen weiter im europäischen Mittelfeld: Im Jahr 2013 mussten die Arbeitgeber einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zufolge im Schnitt 31,30 Euro pro Arbeitsstunde bezahlen. Damit liege Deutschland an achter Stelle unter den EU-Ländern.

Am höchsten waren die Arbeitskosten demnach mit 41,40 Euro in Dänemark. Schlusslichter seien Rumänien und Bulgarien mit Arbeitskosten von 4,50 beziehungsweise 3,70 Euro pro Stunde. Insgesamt habe der Zuwachs der deutschen Arbeitskosten mit 1,4 Prozent nahe am sehr niedrigen EU-Durchschnitt von 1,3 Prozent gelegen, teilte die Stiftung mit. Auch bei den Lohnstückkosten weise Deutschland "eine sehr moderate Entwicklung" auf.

Um die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland und Europa zu stabilisieren, wäre ein dynamischerer Zuwachs bei Löhnen und Arbeitskosten allerdings ökonomisch sinnvoll, so die Autoren der Studie. Zu den Arbeitskosten zählen neben dem Bruttolohn die Arbeitgeberanteile an den Sozialbeiträgen, Aufwendungen für Aus- und Weiterbildung sowie als Arbeitskosten geltende Steuern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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