Bahnchef Rüdiger Grube vorsichtig optimistisch bei Schlichtung
Archivmeldung vom 22.06.2015
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittBahn-Vorstandschef Rüdiger Grube scheint Hoffnung zu haben, dass die Schlichtung im Tarifkonflikt der Lokführergewerkschaft GdL Erfolg hat. "Ich bin optimistisch, endlich diese unsinnigen, ohne Verstand und Prinzipien der Sozialpartnerschaft geführten Arbeitskämpfe zu beenden", sagt er nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" bei einer Podiumsdiskussion in Neuss. Konkrete Aussagen über den Verlauf der Schlichtung verweigerte Grube aber, weil Stillschweigen vereinbart sei.
Der langwierige Tarifkonflikt mit der kleineren der beiden Eisenbahner-Gewerkschafter habe der Bahn schwer zugesetzt. "Die Streiks haben uns sehr geschadet. Der monetäre Schaden liegt bei einer halben Milliarde Euro", sagte Grube. Der Bahnchef nannte den Arbeitskampf einen "Streik ohne Sinn und Verstand". Hinzu komme der Imageschaden bei Kunden. "Acht bis zehn Prozent der Kunden im Schienengüterverkehr kommen nicht zurück, sondern suchen sich andere Transportwege."
Quelle: Rheinische Post (ots)