Verarbeitendes Gewerbe im August 2016: Auftragseingang + 1,0 % saisonbereinigt zum Vormonat Umsatz + 4,1 % saisonbereinigt zum Vormonat
Archivmeldung vom 06.10.2016
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Freigeschaltet durch André OttDer preisbereinigte Auftragseingang im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im August 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt 1,0 % höher als im Vormonat. Für Juli 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Anstieg von 0,3 % gegenüber Juni 2016 (vorläufiger Wert: + 0,2 %). Der preisbereinigte Auftragseingang ohne Großaufträge im Verarbeitenden Gewerbe lag im August 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 1,6 % höher als im Vormonat.
Im August 2016 erhöhten sich die Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 2,6 %. Die Auslandsaufträge nahmen dagegen um 0,2 % ab. Dabei stiegen die Auftragseingänge aus der Eurozone um 4,1 %, während die Auftragseingänge aus dem restlichen Ausland um 2,8 % gegenüber Juli 2016 zurückgingen.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragseingang im August 2016 um 1,7 % höher als im Vormonat. Bei den Herstellern von Investitionsgütern gab es einen Zuwachs von 0,3 %. Im Bereich der Konsumgüter stiegen die Aufträge um 2,9 %.
Der preisbereinigte Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe lag nach vorläufigen Angaben im August 2016 saison- und arbeitstäglich bereinigt um 4,1 % höher als im Vormonat. Dies ist der stärkste Anstieg seit 1991. Für Juli 2016 ergab sich nach Revision der vorläufigen Ergebnisse ein Rückgang von 1,5 % gegenüber Juni 2016. Das im Vormonat veröffentlichte vorläufige Ergebnis wurde damit bestätigt.
Die Daten zum Auftragseingang und zum Umsatz basieren auf dem Volumenindex für das Verarbeitende Gewerbe, saison- und arbeitstäglich bereinigt mit dem Verfahren X-12-ARIMA. Auftragseingänge und Umsätze werden in der Gliederung der "Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008)" erfasst und ausgewertet. Dabei werden die Auftragseingänge nur in ausgewählten Wirtschaftszweigen des Verarbeitenden Gewerbes erhoben.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)