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Fondsgesellschaft DWS: Privatanleger sind entspannter als die Profis

Archivmeldung vom 24.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die größte Investmentfondsgesellschaft Deutschlands, die Deutsche-Bank-Tochter DWS, rechnet nicht mit einer schnellen Erholung der Finanzmärkte und rät von vorschnellen Aktienkäufen ab. "Klare Kaufsignale für den breiten Markt sehen wir noch nicht.

Wir müssen erst abwarten, wie sich die Börse in den nächsten Tagen entwickelt", sagte Thomas Richter, Mitglied der DWS-Geschäftsführung dem Tagesspiegel (Donnerstagausgabe). "Allerdings hat die Zuspitzung der Krise unsere Einschätzung verändert. Wir erwarten für die USA jetzt eine Rezession", sagte Richter. Daher habe die DWS  Ihr Engagement im Dollarraum "deutlich reduziert".

Insgesamt beobachtet die Fondsgesellschaft ein eher entspanntes Verhalten von Privatanlegern. "Die Anleger reagieren besonnen. Es gab in der vergangenen Woche keine besonderen Abflüsse aus Investmentfonds", sagte Richter. "Die Privatanleger verhalten sich sehr ruhig. Ruhiger als viele Profis."

Quelle: Der Tagesspiegel

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