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Verdi fordert verbindlichen Mindestlohn in der Weiterbildung

Archivmeldung vom 22.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
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Die Gewerkschaft Verdi fordert die Bundesregierung auf, Kürzungen in der Weiterbildung zurückzunehmen und den Mindestlohn in der Weiterbildung für allgemeinverbindlich zu erklären. Kürzungen im Bereich der Weiterbildung seien besonders brisant, so Verdi-Bundesvorstandsmitglied Petra Gerstenkorn.

Davon seien einerseits die Beschäftigten in der Branche, aber insbesondere auch Langzeitarbeitslose betroffen, die dringend Qualifizierungsmaßnahmen benötigen, um überhaupt wieder eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu erhalten. Am Dienstag beginnen die Abschlussberatungen zum Bundeshaushalts, in denen über Einzeletats entschieden wird. Gerstenkorn kritisierte einen geplanten Kahlschlag, der vor allem die Beschäftigten treffen würde, die für ihre qualifizierte Arbeit noch nicht einmal den Mindestlohn erhielten. "Jetzt sind die Bundestagsabgeordneten am Zug, den unsinnigen Sparwahn zu stoppen und damit der Bildung, den Beschäftigten in der Weiterbildung und den arbeitslosen Menschen, die auf Qualifizierung angewiesen sind, eine Chance zu geben", fordert die Gewerkschafterin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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