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Rohstoffallianz fordert stärker strategisch ausgerichtete Außenpolitik

Archivmeldung vom 19.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Seltene-Erden-Erze aus Baotou, China
Seltene-Erden-Erze aus Baotou, China

Foto: Brücke-Osteuropa
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Geschäftsführer der Rohstoffallianz, Dierk Paskert, warnt davor, dass Deutschland im globalen Kampf um Ressourcen ins Hintertreffen gerät. "Der Wettbewerb hat deutlich zugenommen. Wir täten deshalb gut daran, die Kräfte in Europa zu bündeln und zusammenzuarbeiten", sagte der frühere Eon-Manager dem "Handelsblatt".

Wenn die Ressourcenversorgung nicht langfristig gewährleistet werden können, sei der Industriestandort Deutschland in Gefahr.Viele Rohstoffe wie Seltene Erden, Grafit und Wolfram seien unverzichtbar für die industrielle Wertschöpfung. Hier gebe es "ausgeprägte Versorgungsrisiken".

Von der Bundesregierung wünscht sich Paskert "eine strategisch ausgerichtete Außenwirtschafts- und Sicherheitspolitik. Das Ziel freier und transparenter Rohstoffmärkte muss uns zwar lenken, es wäre aber naiv, dies in naher Zukunft als gegeben anzunehmen." Die Entwicklung sei leider genau gegenläufig. "Deshalb werden wir gemeinsam mit unseren Partnern in der EU und Nato noch mehr Verantwortung in Außenwirtschafts- und Sicherheitsfragen übernehmen müssen, um langfristig dieses Ziel zu erreichen."

Die 2012 gegründete Rohstoffallianz, der Konzerne wie ThyssenKrupp, Bayer, Bosch, VW und BMW angehören, versteht sich als Interessenvertretung zur Rohstoffsicherung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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