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Eon will global führender Energiehändler werden

Archivmeldung vom 29.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptverwaltung E.ON Ruhrgas in Essen-Rüttenscheid. Bild: Wiki05 / de.wikipedia.org
Hauptverwaltung E.ON Ruhrgas in Essen-Rüttenscheid. Bild: Wiki05 / de.wikipedia.org

Der Energiekonzern Eon will seine Position im globalen Energiehandel stärken. "Wir wollen zu den weltweit führenden Energiehändlern gehören, in Europa gehören wir jetzt schon dazu", sagte der Vorstandschef der neuen Tradingtochter Eon Global Commodities, Klaus Schäfer, im Interview mit dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe).

In der neuen Tochter fasst der Düsseldorfer Energiekonzern die Tochter Eon Energy Trading, die sich bisher um Strom, Kohle, Öl und den Börsenhandel mit Gas kümmerte, mit dem Traditionsunternehmen Ruhrgas zusammen, das bisher die langfristigen Gaslieferverträge verwaltete. Am 2. Mai wird die Fusion vollzogen, Ruhrgas ist dann Geschichte. Mit der neuen Gesellschaft verfügt Eon nach Schäfers Worten über eine "zentrale Drehscheibe" für gehandelte Energieprodukte im Eon Konzern: "Egal ob Strom, Kohle, Gas, Öl - fast alles wird künftig über eine zentrale Plattform gehandelt." Eon könne so die Risiken im Rohstoff- und Energiehandel minimieren. Das Unternehmen habe zudem einen "globalen Anspruch": "Wir wollen stärker am weltweiten Rohstoff- und Energiehandel teilnehmen." Bisher sei das Handelsgeschäft Eons stark auf Europa konzentriert gewesen. Schäfer räumte ein, dass mit der Ruhrgas "ein Stück Industriegeschichte zu Ende" gehe: "Aber die Stärken des Unternehmens bleiben ja erhalten: Die Mitarbeiter und ihr Know-how sowie des Kern des Geschäfts."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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