Telekommunikationsprofessor: Kein Grundrecht auf iPhone
Archivmeldung vom 21.11.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDass Vodafone per Gericht die ausschließliche Bindung des Apple-Handys an das Netz von T-Mobile angreift, hält Universitätsprofessor und Telekommunikationsexperte Torsten Gerpott für völligen Quatsch.
Im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden
Zeitung "Rheinische Post" (Mittwochausgabe) sagte Gerpott: "Es gibt
kein im Grundgesetz verankertes Recht auf das iPhone. In einer freien
Marktwirtschaft entscheiden immer noch die Unternehmen, wie und mit
wem sie ihre Produkte verkaufen wollen." Apple habe die
Verkaufsrechte an T-Mobile übertragen und muss Umsatz abgeben. "Das
ist ein neuartiger Deal, aber legitim. Vodafone sollte lieber an
eigenen Angeboten feilen, statt bei einer verlorenen Sache
nachzutreten", erklärte er dem Blatt weiter.
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post