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Schwarze Listen über Problem-Limiteds werden jetzt bei Firmenwelten veröffentlicht

Archivmeldung vom 19.06.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.06.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Sie kommen mindestens alle 14 Tage und dokumentieren das Chaos: Die Schwarzen Listen des englischen Handelsregisters. Alphabetisch sind dort alle Unternehmen aufgeführt, die entweder aus dem Handelsregister gelöscht wurden oder binnen drei Monaten gelöscht werden sollen.

Der Grund: Schwere Verstöße gegen englisches Recht. Knapp 25 Prozent der betroffenen Limiteds sind in deutscher Hand.

In Zusammenarbeit mit englischen Behörden werden diese Listen nun erstmalig aktuell und exklusiv auch in Deutschland bei www.firmenwelten.de veröffentlicht. "Ziel ist es zunächst, die deutschen Limited-Besitzer zu informieren, die häufig gar nichts davon wissen, dass ihre Limited von der Gründungsagentur nicht ordentlich verwaltet wird", unterstreicht Ilka Ennen, Geschäftsführerin von Firmenwelten, "und dann wollen wir gemeinsam mit ihnen Lösungen aus dem Dilemma erarbeiten. Bevor es zu spät ist."

Tatsache ist: Gegen alle betroffenen Gesellschafter und Geschäftsführer wird strafrechtlich ermittelt. Unabhängig davon sind Geldstrafen in Höhe von bis zu 5.000 Pfund, mehr als 7.300 Euro, die Regel. Was schlimmer ist: Unternehmen, die in England gelöscht sind, verlieren immer auch in Deutschland ihren Haftungsausschluss. Durch die enge Zusammenarbeit mit dem englischen Companies House und den englischen Behörden kann Firmenwelten in vielen Fällen die Probleme schnell und unbürokratische lösen.

Nach Auffassung britischer Behörden ist das "Limited-Chaos" auch eine Folge der Gründungen der Limiteds durch Billiganbieter in Deutschland. So hat der angebliche deutsche "Marktführer" in Birmingham über eine Briefkastenadresse mehr als 16.000 Limiteds registriert, die sich immer mehr als "Zeitbomben" entpuppen.

Quelle: Pressemitteilung Firmenwelten Limited

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