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Verdi bereut den Verkauf der Karstadt-Immobilien - Middelhoff nicht

Archivmeldung vom 21.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Margret Mönig-Raane Bild: ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaf
Margret Mönig-Raane Bild: ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaf

Die Gewerkschaft Verdi bereut den mehrheitlichen Verkauf der Karstadt-Immobilien in den Jahren 2006 und 2008. "Mit dem heutigen Wissen um die Konsequenzen würde ich nicht noch einmal zustimmen", sagte die stellvertretende Verdi-Bundesvorsitzende Margret Mönig-Raane dem Tagesspiegel.

Der damalige Chef des früheren Mutterkonzerns Arcandor, Thomas Middelhoff, hatte die Immobilien an das Highstreet-Konsortium verkauft. Im Aufsichtsrat hatten auch die Vertreter der Arbeitnehmer um Mönig-Raane für den Verkauf und die im Kaufvertrag vereinbarten Mieterhöhungen gestimmt. Heute hängt die Rettung der insolventen Warenhauskette davon ab, ob sich der designierte neue Eigentümer Nicolas Berggruen mit Highstreet auf eine Mietsenkung einigen kann.

Middelhoff bereut den Verkauf dagegen nicht. Auf Tagesspiegel-Anfrage ließ er über einen Sprecher ausrichten, an seiner Einschätzung der Transaktion habe sich nichts verändert. 

Quelle: Der Tagesspiegel

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