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Deutsche Geldinstitute hocken auf etwa 300 Milliarden "toxischen Wertpapieren"

Archivmeldung vom 17.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Einem Bericht des "Spiegel" zufolge, müssen die Banken in Deutschland mit weiteren Verlusten in Milliardenhöhe rechnen. Demnach werden Groß- sowie Landesbanken einige Milliarden Euro abschreiben müssen. Der "Spiegel" teilte dies unter Berufung auf eine durch die "Bafin" veranlassten Umfrage mit.

Den deutschen Banken drohen weitere Milliardenverluste. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" erwarten Groß- und Landesbanken milliardenschwere Abschreibungen. Das Magazin beruft sich auf eine Umfrage, die im Auftrag der Bundesbank und der Bankenaufsicht (Bafin) bei 20 großen Kreditinstituten durchgeführt wurde. Laut Umfrage haben die Geldhäuser erst ein Viertel der "toxischen Wertpapiere" in Höhe von fast 300 Milliarden Euro abgeschrieben. Dabei handelt es sich vor allem um amerikanische Hypothekendarlehen und Studentenkredite, die in den Büchern der Banken stehen.

Regierungsexperten rechnen mit einer erheblichen Wertpapierberichtigung. Es könnte sein, dass zukünftig noch mehr Kreditinstitute auf eine staatliche Unterstützung angewiesen sein werden, hieß es. Bankenvertreter fordern schon seit längerem die Einrichtung einer "Bad Bank", einer staatlichen "Mülldeponie für faule Kredite". Bundesfinanzminister Peer Steinbrück steht solch einer Einrichtung allerdings sehr skeptisch gegenüber.

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