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Wirecard stellt Insolvenzantrag

Archivmeldung vom 25.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Der wegen eines Bilanzskandals unter Druck geratene Zahlungsdienstleister Wirecard ist pleite. Der Vorstand habe entschieden, beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung zu stellen, teilte das DAX-Unternehmen am Donnerstagvormittag mit.

Es werde zudem geprüft, ob auch Insolvenzanträge für Tochtergesellschaften der Wirecard-Gruppe gestellt werden müssen, hieß es weiter.

Wirecard ist seit letztem Donnerstag unter Druck, nachdem die Bilanzvorlage zum wiederholten Male kurzfristig abgesagt wurde. Mittlerweile geht der zum Teil neubesetzte Vorstand davon aus, dass bisher ausgewiesene Bankguthaben in Höhe von 1,9 Milliarden Euro "mit überwiegender Wahrscheinlichkeit nicht bestehen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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