Stellenabbau bei Siemens-Sparte SEN: Auch 300 Berliner Stellen bedroht
Archivmeldung vom 23.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer befürchtete Stellenabbau bei der Siemens-Sparte SEN wird nach Einschätzung der IG Metall auch den Standort Berlin in Mitleidenschaft ziehen.
"Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch Berlin massiv betroffen sein wird", sagte Wigand Cramer, der bei der Berliner IG Metall für Siemens zuständig ist, dem "Tagesspiegel am Sonntag". Bei der vom Konzern angekündigten Kostensenkung sollten unter anderem die Zentralen verschlankt werden. Nach Angaben Cramers liegt die Zentrale für das SEN-Deutschlandgeschäft in Berlin. Er schätzt, dass zehn Prozent der insgesamt 3000 Stellen, die Unternehmenskreisen zufolge bei SEN abgebaut werden sollen, auf Berlin entfallen könnten. Insgesamt beschäftigt Siemens am Standort noch 12 500 Mitarbeiter und ist damit der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt. Siemens war am Samstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Quelle: "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch Berlin massiv betroffen sein wird", sagte Wigand Cramer, der bei der Berliner IG Metall für Siemens zuständig ist, dem "Tagesspiegel am Sonntag". Bei der vom Konzern angekündigten Kostensenkung sollten unter anderem die Zentralen verschlankt werden. Nach Angaben Cramers liegt die Zentrale für das SEN-Deutschlandgeschäft in Berlin. Er schätzt, dass zehn Prozent der insgesamt 3000 Stellen, die Unternehmenskreisen zufolge bei SEN abgebaut werden sollen, auf Berlin entfallen könnten. Insgesamt beschäftigt Siemens am Standort noch 12 500 Mitarbeiter und ist damit der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt. Siemens war am Samstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Quelle: Der Tagesspiegel