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Mehr Mitarbeiter am Unternehmen beteiligen

Archivmeldung vom 28.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Als "akzeptablen Kompromiss" hat der Präsident des Bundesverbands mittelständische Wirtschaft (BVMW), Mario Ohoven, den vom Kabinett verabschiedeten Gesetzentwurf zur steuerlichen Förderung der Mitarbeiterkapitalbeteiligung bezeichnet.

Der Mittelstand habe von Anfang an für eine direkte Beteiligung am eigenen Betrieb plädiert, wie sie das Gesetz jetzt vorsieht. Die alternative Möglichkeit, Anteile an einem Beteiligungsfonds zu erwerben, dessen Vermögen zu 75 Prozent dem eigenen Unternehmen zugute kommen muss, sei auf jeden Fall besser als der von der SPD zunächst vorgeschlagene zentralistische Deutschlandsfonds, betonte der Mittelstandspräsident.

In Deutschland sind bisher nur etwa acht Prozent der Arbeitnehmer am eigenen Unternehmen beteiligt - deutlich weniger als im EU-Vergleich. "Ich hoffe, dass jetzt mehr Arbeitgeber ihren Mitarbeitern attraktive Angebote machen, in das eigene Unternehmen zu investieren", so Ohoven. Studien belegen, dass Betriebe mit Mitarbeiterbeteiligung eine um etwa 20 Prozent höhere Wertschöpfung pro Mitarbeiter und Jahr erreichen.

Quelle: BVMW

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