Verbraucherzentralen rufen VW zu Rückkauf von manipulierten Autos auf
Archivmeldung vom 08.01.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert von VW den Rückkauf von manipulierten Fahrzeugen: Man rufe den Konzern dazu auf, "alle Ansprüche, die sich aus der Manipulation ergeben, zu entschädigen", sagte VZBV-Chef Klaus Müller den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Verbraucher dürften nicht auf dem Schaden sitzen bleiben.
"Als Zeichen der Demut stünde es Volkswagen gut zu Gesicht, deutschen und europäischen Verbrauchern ein ähnlich attraktives Angebot wie denen in den USA zu unterbreiten", sagte Müller. "Die Rückkaufoption ist sicherlich für viele Verbraucher eine pragmatische und schnelle Lösung." Es wäre hilfreich, "wenn nicht jeder einzelne betroffene Verbraucher Ansprüche gegenüber VW durchsetzen muss", sagte Müller. "Dazu wäre das Instrument der Gruppenklage sinnvoll, das wir bislang noch nicht in Deutschland haben." Zum einen müsse dann nicht jeder Betroffene individuell klagen, zum zweiten würden Gerichte effizienter arbeiten, denn eine Entscheidung gelte dann für alle Kläger, sagte der VZBV-Chef.
Quelle: dts Nachrichtenagentur