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HRI sieht schwaches Wachstum im Wahljahr

Archivmeldung vom 16.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Das "Handelsblatt" Research Institute" (HRI) rechnet 2017 mit deutlich weniger Wachstum als noch in diesem Jahr. Im Bundestagswahljahr werde die deutsche Wirtschaft lediglich 1,1 Prozent zulegen, nach 1,7 im laufenden Jahr, heißt es in der an diesem Freitag veröffentlichten HRI-Konjunkturprognose. Das wäre das schwächste Wirtschaftswachstum seit 2013.

Hauptgrund ist laut HRI-Prognose der schwache Außenhandel. So seien die Risiken in den vergangenen Monaten markant gestiegen: Das Votum der Briten für den Austritt aus der EU werde negative Folgen haben.

Zudem blickten die deutschen Exporteure mit Sorge auf das anstehende Referendum in Italien, die verfahrene Regierungsbildung in Spanien und die Gefahr protektionistischer Schritte der USA bei einem Wahlsieg Donald Trumps, schreibt das Institut. "Globalisierung und Welthandel stagnieren", sagte HRI-Präsident Bert Rürup. "Und diese Globalisierungspause trifft natürlich den großen Globalisierungsgewinner Deutschland mit seinem exportorientierten Geschäftsmodell besonders."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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