Freiberufler blicken zuversichtlicher auf Konjunktur
Die Freien Berufe, die rund 1,48 Millionen Selbstständige und 6,2 Millionen Erwerbstätige zählen, blicken etwas zuversichtlicher auf die wirtschaftliche Entwicklung als zuletzt. Das geht aus der Winter-Konjunkturumfrage des Bundesverbands der Freien Berufe (BFB) hervor, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten.
Demnach beurteilen rund 41 Prozent der befragten Freiberufler ihre
aktuelle Geschäftslage als gut, rund 44 Prozent als befriedigend und
rund 16 Prozent als schlecht. Ein Jahr zuvor hatten noch rund 18 Prozent
über eine schlechte Geschäftslage geklagt. Besonders schlecht sind die
Aussichten in den freien Kulturberufen und den freien Heilberufen. Gut
wird dagegen die Lage bei rechts-, steuer- und wirtschaftsberatenden
Freiberuflern eingeschätzt.
Auch rechnen rund sieben Prozent
weniger Freiberufler im Vergleich zum Vorjahr damit, Stellen abbauen zu
müssen. Dennoch gaben noch immer 20 Prozent der befragten Freiberufler
an, damit zu rechnen, in den nächsten zwei Jahren weniger Beschäftigte
im Unternehmen zu haben. Zwei Drittel rechnen mit einer gleichbleibenden
Anzahl, zwölf Prozent gehen von einem Mitarbeiterzuwachs aus.
Datenbasis: Für die Umfrage hatte das Institut für Freie Berufe (IFB) vom 26. September bis zum 27. Oktober 1.800 Freiberufler befragt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur