Verarbeitendes Gewerbe im März 2018: Auftragsbestand + 0,2 % saisonbereinigt zum Vormonat
Archivmeldung vom 18.05.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer preisbereinigte Auftragsbestand im Verarbeitenden Gewerbe war nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2018 kalender- und saisonbereinigt um 0,2 % höher als im Vormonat. Dabei erhöhten sich die nicht erledigten Aufträge aus dem Inland im Vergleich zum Vormonat um 0,3 %, die Auslandsauftragsbestände stiegen um 0,1 %. Der Auftragsbestand umfasst die Summe der Auftragseingänge am Ende des Berichtsmonats, die bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu Umsätzen geführt haben und die nicht storniert wurden.
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag der Auftragsbestand im März 2018 um 0,7 % höher als im Vormonat. Die Hersteller von Investitionsgütern blieben auf dem Vormonatsniveau. Im Bereich der Konsumgüter verringerte sich der Bestand um 0,7 %.
Der Quotient aus Auftragsbestand und Umsatz kann als Reichweite des Auftragsbestands in Monaten interpretiert werden. Er gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren können oder müssen, um die vorhandene Nachfrage abzuarbeiten. Im März 2018 betrug die Reichweite des Auftragsbestands im Verarbeitenden Gewerbe 5,6 Monate (Februar 2018: 5,6 Monate).
Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern lag die Reichweite des Auftragsbestands im März 2018 bei 3,0 Monaten (Vormonat: 3,0). Bei den Herstellern von Investitionsgütern betrug sie 7,7 Monate (Vormonat: 7,7) und im Bereich der Konsumgüter 2,0 Monate (Vormonat: 2,1).
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)