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Siemens will in Berlin halbe Milliarde investieren

Archivmeldung vom 27.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG (2014), Archivbild
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG (2014), Archivbild

Bild: Siemens AG

Der Münchner Siemens-Konzern will seine Keimzelle, das Gelände in Berlin-Spandau, zu einem deutschen Silicon Valley umwandeln und ein Signal für den Standort Deutschland setzen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Das Werk hatte kürzlich für Schlagzeilen gesorgt, weil die dortige Dynamo-Produktion wegfallen soll.

Nun soll die Siemens-Stadt sogar deutlich aufgewertet und für rund eine halbe Milliarde Euro zu einem großen Technologiepark umgestaltet werden – mit Flächen für Start-up-Firmen, Forschungslabors, Schulen und Wohnungen. Dank Siemens-Technik könnte es zu einem Vorzeigeprojekt für Digitalisierung und nachhaltige Städte werden. Auch soll das gesamte Gelände öffentlich zugänglich sein. Erste Kontakte zum Berliner Senat und der Stadtverwaltung wurden schon geknüpft, denn auch die öffentliche Hand soll einen Beitrag leisten, etwa in Form eines Entgegenkommens bei der zulässigen Bebauung und der Einhaltung von Denkmalschutzauflagen. Allerdings gibt es in Teilen des Vorstands noch erheblichen Widerstand. Die Kritiker plädieren dafür, dass Projekt lieber in Asien umzusetzen, weil sie fürchten, dass es in Berlin an der nötigen politischen Unterstützung fehlen könnte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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