Springer-Chef Mathias Döpfner: Springer will nicht um jeden Preis wachsen
Archivmeldung vom 11.02.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Medienkonzern Axel Springer will weiter in den Ausbau des wichtigen digitalen Geschäfts investieren und setzt dabei auch auf Übernahmen. Allerdings achte das Unternehmen, wie schon in der Vergangenheit, sehr auf den Preis, sagte Springer-Chef Mathias Döpfner dem Wall Street Journal. Zu einem Interesse von Springer an dem renommierten US-Magazin Forbes wollte sich der Manager nicht äußern.
"Wir werden definitiv nicht aus Prestigegründen in den USA auf Trophäenjagd gehen", sagte Döpfner zu den Ambitionen von Springer. Für ein mögliches Ziel nannte der Manager drei Bedingungen: "Ein vernünftiger Preis, wenn wir die Marktführerschaft bekommen und etwas unseren Kernkompetenzen entspricht."
Informierte Personen hatten jüngst gesagt, dass Springer zu den Interessenten für Forbes gehört. Zu den weiteren Bietern gehörten das chinesische Konglomerat Fosun International und Spice Global aus Singapur. Ein Informant sagte, dass die Forbes-Eigentümer mit dem Verkauf 400 Millionen US-Dollar erlösen wollen. Die Forbes-Eigentümerfamilie wolle eine Minderheitsbeteiligung und die Kontrolle über das Management behalten, wie aus einem Dokument hervorgeht, in welches das Wall Street Journal Einblick hatte. Forbes wollte sich zu den Informationen nicht äußern. Die Angebotsfrist endete am Montagnachmittag (US-Ortszeit).
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Quelle: Wall Street Journal Deutschland