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Rad-Dauervermieter Swapfiets peilt starkes Wachstum für 2021 an

Archivmeldung vom 06.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Der auch in Deutschland expandierende niederländische Fahrrad-Dauervermieter Swapfiets peilt starkes Wachstum für 2021 an. Die Zahl von derzeit 220.000 Nutzern soll bis zum Jahresende auf 300.000 steigen, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Der neue Geschäftsführer Marc de Vries bestätigte der Zeitung die Informationen. Ob das genau zu erreichen sei oder erst ein paar Monate später, hänge ab vom weiteren Verlauf der Corona-Pandemie. "Einerseits ist Corona, in Anführungszeichen, ein Antreiber der Fahrradindustrie", sagte de Vries.

Viele Menschen entdecken das Rad neu, schätzen die Bewegung draußen und meiden öffentlichen Nahverkehr. Andererseits haben laut de Vries wichtige Kundengruppen - Studenten und junge Arbeitnehmer - im Lockdown weniger Transport nötig, weil Vorlesungssäle und Büros, Kneipen und Restaurants geschlossen seien. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um beinahe vier Fünftel auf 40 Millionen Euro. Dieses Jahr soll er weiter stark wachsen. Wie stark konkret, lässt das Management offen. Aber einen Fingerzeig gibt es: Der deutsche Fahrradherstellerverband stellte kürzlich für 2021 in Aussicht, 20 Prozent mehr als im Vorjahr zu verkaufen, an der Stückzahl gemessen. Was die Umsatzerlöse angeht, ist von Swapfiets ein deutlich höherer Wert zu erwarten. "Sie werden sehen, dass unser Umsatz in diesem Jahr viel schneller wächst als 20 Prozent", sagte de Vries.

Swapfiets vermietet Räder an Kunden, die für ihre monatliche Zahlung auch Wartung und Reparaturen bekommen. Im Herbst 2019 hatte Swapfiets in der FAZ als Ziel ausgegeben, spätestens dieses Jahr Deutschland zum größten Markt gemacht zu haben. Davon ist das Unternehmen noch weit entfernt: Auf die Niederlande entfallen 130.000 Nutzer, auf Deutschland 60.000, und hierzulande sind für dieses Jahre keine neuen Filialen geplant. "Wir erwarten, dass Deutschland letztlich so groß wird wie die Niederlande und auf lange Sicht vielleicht größer", sagte de Vries. Das Unternehmen macht weiterhin Verlust und verweist auf die für Start-ups typische Wachstumsphase. "Wir werden sehr nachdrücklich unsere Investitionen fortführen", so de Vries. Swapfiets hat das Spektrum an Rädern erweitert und expandiert in neue Länder und Städte - eröffnete zuletzt beispielsweise in Barcelona und Wien.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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