Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Erzeugerpreise November 2018: +3,3 % gegenüber November 2017

Erzeugerpreise November 2018: +3,3 % gegenüber November 2017

Archivmeldung vom 19.12.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Bild: Statistisches Bundesamt

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2018 um 3,3 % höher als im November 2017. Einen stärkeren Anstieg im Vorjahresvergleich hatte es zuletzt mit +3,5 % im Dezember 2011 gegeben. Im Oktober 2018 hatte die Jahresveränderungsrate ebenfalls bei +3,3 % gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise im November gegenüber dem Vormonat geringfügig um 0,1 %.

Auch im November 2018 wirkte sich die Preisentwicklung bei Energie am stärksten auf die Entwicklung der Erzeugerpreise insgesamt aus. Energie war um 8,9 % teurer als ein Jahr zuvor. Gegenüber Oktober 2018 stiegen die Energiepreise um 0,5 %. Ohne Berücksichtigung von Energie waren die Erzeugerpreise um 1,6 % höher als im November des Vorjahres. Gegenüber Oktober 2018 blieben sie unverändert.

Vorleistungsgüter waren im November 2018 um 2,4 % teurer als im November 2017. Gegenüber dem Vormonat Oktober stiegen die Preise geringfügig um 0,1 %. Futtermittel für Nutztiere kosteten 12,4 % mehr als im Vorjahresmonat (+0,1 % gegenüber Oktober 2018). Die Preise für chemische Grundstoffe waren 4,9 % höher als ein Jahr zuvor. Metalle kosteten 3,0 % mehr als im November 2017 (-0,1 % gegenüber Oktober 2018). Nur wenige Vorleistungsgüter waren billiger als im November 2017. Dazu gehörten nichtmetallische Sekundärrohstoffe (-14,5 %) sowie Nichteisenmetalle und Halbzeug daraus (-2,6 %).

Investitionsgüter waren im November 2018 um 1,5 % teurer als im November 2017, Gebrauchsgüter um 1,8 % (jeweils +0,1 % gegenüber Oktober 2018).

Im November 2018 waren die Preise für Verbrauchsgüter 0,4 % höher als im November 2017. Im Vergleich zum Vormonat Oktober gingen sie geringfügig um 0,1 % zurück. Nahrungsmittel waren 0,2 % billiger als im November 2017 (-0,1 % gegenüber Oktober 2018). Verarbeitete Kartoffeln waren 11,5 % teurer als ein Jahr zuvor. Allein gegenüber Oktober 2018 stiegen diese Preise um 8,6 %. Backwaren kosteten 4,5 % mehr als im November 2017. Billiger als im November 2017 waren insbesondere Zucker (-17,7 %), Butter (-13,3 %) und Kaffee (-3,9 %).

Methodische Hinweise

Der Index misst die Entwicklung der Preise für die von dem Bergbau, dem Verarbeitenden Gewerbe sowie der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.

Erzeugerpreise gewerblicher Produkte, November 2018
+0,1 % zum Vormonat
+3,3 % zum Vorjahresmonat

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte bluten in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige