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Thyssenkrupp will trotz Stahlfusion Montanmitbestimmung garantieren

Archivmeldung vom 04.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thyssen-Krupp
Thyssen-Krupp

Thyssenkrupp will trotz der geplanten Fusion seines Stahlgeschäfts mit Tata Steel die Mitspracherechte der Arbeitnehmer garantieren. "Die deutschen Stahlkocher behalten ihre Montanmitbestimmung so wie sie heute ist", sagte Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger der "Bild".

Die Montanmitbestimmung regelt seit den 1950er-Jahren, dass die Arbeitnehmer im Aufsichtsrat auf die gleiche Anzahl von Vertretern wie die Arbeitgeber kommen. Hiesinger geht zudem davon aus, dass es beim angekündigten Abbau von 2.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bleiben wird. "An die Obergrenze von bis zu 2.000 Stellen in den nächsten Jahren halten wir uns", sagte er. Der Thyssenkrupp-Chef schränke jedoch ein, dass niemand wisse, "was in fünf oder zehn Jahren ist". Thyssenkrupp hatte im September angekündigt, seine Stahlsparte in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der des indischen Konkurrenten Tata Steel einzubringen. An dem neuen Konzern sollen beide Seiten je 50 Prozent halten. Als Firmensitz ist das niederländische Amsterdam geplant.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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