Europäische Kommission erteilt ECO-Innovations-Zulassung für Pkw-Solardächer von asola Technologies
Archivmeldung vom 25.02.2015
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie sphärisch gewölbten asola-Spheric-Solardächer zur Batterieaufladung werden seit 19. Februar 2015 als "innovative Technologie zur Verringerung der CO2-Emmissionen von Personenkraftwagen" geführt. So der Wortlaut, mit dem die Europäische Kommission nach rund einjährigem Antrags- und Prüfverfahren die EU-Zulassung nach der Regelung (EC) No 443/2009 für die ECO-Innovations erteilt hat.
Für das Erfurter Unternehmen, das u.a. für den Automotive-Bereich anspruchsvolle Solarsysteme entwickelt, bedeutet die Zulassung einen weiteren Meilenstein seiner Erfolgsgeschichte. Im Zuge des Prüfverfahrens konnte asola Technologies nachweisen, dass durch den Einsatz ihres Solardachs der CO2-Ausstoß eines Kraftfahrzeuges - je nach Solardachgröße - um mehrere Gramm pro Kilometer reduziert werden kann. Diese Schadstoffverringerung wird erreicht, weil Solarzellen, die im Glasdach integriert sind, Strom erzeugen, der letztlich in die Batterie eingespeist wird. Strom, der dadurch nicht mehr von der Lichtmaschine verbrauchsintensiv erzeugt werden muss.
Für Kraftfahrzeughersteller eröffnen sich damit in Bezug auf die Verringerung Ihres CO2-Flottenverbrauchs interessante Perspektiven, denn ab 2020 werde hier deutlich verschärfte EU-Normen gelten. Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte werden dann mit Strafzahlungen in Höhe von 95 Euro pro Gramm CO2 belegt. Durch den Einsatz der asola-Solaranwendung ließe sich der anrechenbare durchschnittliche CO2-Flottenverbrauch bis zu sieben Gramm reduzieren, womit die fälligen Strafabgaben bei Zielüberschreitung verringert oder sogar vermieden werden könnten.
"Wir sind sehr stolz darauf, dass wir es als kleines Unternehmen geschafft haben, im 'Konzert der Großen' mitzuspielen und die Genehmigung für eine ECO-Innovation zu bekommen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es bisher nur elf anerkannte ECO-Innovationen in der EU gibt", so Geschäftsführer Erich Klosterkamp.
Aktuell wird beim Erfurter Solarspezialisten ein Solardach für einen europäischen Fahrzeughersteller entwickelt, durch das bei dem betreffenden Fahrzeug eine Reduzierung des CO2-Ausstoßes von mehr als drei Gramm erreicht wird.
Quelle: asola Technologies GmbH (ots)