Dax legt deutlich zu - Gute Stimmung aus den USA
Archivmeldung vom 09.10.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Mittwoch hat der Dax nach zwischenzeitlichen Kursverlusten deutlich zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 19.254,93 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,99 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets sieht die gute
Stimmung in einer innovativen Zinssenkungsstrategie der US-Notenbank
begründet: "Nämlich den Zinssenkungszyklus vorher zu beginnen und nicht
zu warten, bis ein Abschwung offensichtlich ist, bevor sie die
Geldpolitik lockert", sagte er.
"Dieses mögliche Szenario kommt
heute auch in Frankfurt gut an, der Deutsche Aktienindex notiert nach
einer weiteren, erfolgreichen Verteidigung der 19.000er Marke am Morgen
jetzt in der Nähe seines Wochenhochs. Mit einem beherzten Sprung über
19.250 Punkte könnte das Allzeithoch schon bald wieder in greifbare Nähe
rücken", so Oldenburger.
An der Spitze der Kursliste standen
kurz vor Handelsschluss Papiere von Continental mit über sechs Prozent
im Plus, direkt vor den Werten von Siemens und Daimler Truck, die
jeweils immerhin über zwei Prozent zulegten. Entgegen dem Trend über
sechs Prozent im Minus befanden sich hingegen die Aktien von Bayer.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag schwächer:
Ein Euro kostete 1,0955 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für
0,9128 Euro zu haben.
Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am
Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.615 US-Dollar gezahlt (-0,3
Prozent). Das entspricht einem Preis von 76,74 Euro pro Gramm.
Der
Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am
Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,66 US-Dollar, das
waren 52 Cent oder 0,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur