Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Siemens will Kosten für Meerwindmühlen senken

Siemens will Kosten für Meerwindmühlen senken

Archivmeldung vom 09.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Siemens-Windrad: Probleme kosten viele Millionen. Bild: energy.siemens.com
Siemens-Windrad: Probleme kosten viele Millionen. Bild: energy.siemens.com

Siemens will die Kosten für Meerwindmühlen bis zum Jahr 2020 um insgesamt 30 Prozent senken. Das kündigte der Chef des Offshore-Windgeschäfts von Siemens, Michael Hannibal, im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) an. So verringere sich der Preis pro Kilowatt-Stunde Strom auf etwa zehn Cent.

Siemens will die Kosten für Meerwindmühlen bis zum Jahr 2020 um insgesamt 30 Prozent senken. Das kündigte der Chef des Offshore-Windgeschäfts von Siemens, Michael Hannibal, im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) an. So verringere sich der Preis pro Kilowatt-Stunde Strom auf etwa zehn Cent. Heute kostet die Kilowattstunde noch 12,8 bis 14,2 Cent. Das betrifft alle Kosten von der Produktion einer Windmühle über den Transport bis zur Installation und Wartung. Windstrom vom Meer ist damit teuer im Vergleich zu Strom aus Windanlagen an Land, der für etwa 7 Cent zu haben ist. Zur Kostensenkung muss auch Siemens seinen Teil zu beitragen. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Produktions- und Wartungskosten weiter zu senken", sagte Hannibal. Viel verspricht er sich von der neuen Sechs-Megawatt-Maschine für Meerwindparks, die ohne Getriebe läuft. Dort haben die Ingenieure die rotierenden Bauteile in der Gondel um die Hälfte verringert. In Deutschland gibt es heftige Kritik an den Kosten für Meerwindparks. Sie entstehen aus Umweltgründen weit weg von der Küste in tiefen Gewässern. Das macht sie risikoreich und teuer. Manche Kritiker fordern deshalb, ganz auf die Milliardeninvestitionen im Meer zu verzichten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte indien in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige