Bayer-Chef Wenning fordert von der großen Koalition einen Politikwechsel bei der Gentechnik
Archivmeldung vom 29.10.2005
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Vorstandsvorsitzende der Bayer AG, Werner Wenning, hat von der großen Koalition einen Politikwechsel bei der grünen Gentechnik gefordert. "Wir hoffen, dass die Regierung die Hindernisse beseitigt, die bisher die grüne Gentechnik de facto ausschließt", sagt er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
Innovationen wie diese entscheiden über die
Konkurrenzfähigkeit Deutschlands im globalen Wettlauf, betonte er.
Als oberste Priorität für dei neue Regierung nannte der Bayer-Chef
"die Schaffung besserer Bedingungen für Wachstum". Er betonte: "Wir
brauchen keine Analysen mehr, wir brauchen Mut, die Erkenntnisse
endlich umzusetzen." Im Interview unterstrich der Bayer-Chef nochmals
die Absicht, in diesem Jahr weniger Stellen als die ursprünglich im
Restrukturierungsprogramm angekündigten 1700 Jobs in Deutschland
abzubauen. "Wir werden noch 700 bis 750 Stellen sozialverträglich
abbauen", sagte er. Bayer wolle in erster Linie in der
Gesundheitssparte durch Zukäufe wachsen, sagte Wenning. "Bei Pharma
schauen wir uns auch nach Lizenzen für neue Produkte um".
Quelle: Pressemitteilung Rheinische Post