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Brüderle: Steuersparmodell beim Porsche-Deal veräppelt Steuerzahler

Archivmeldung vom 05.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle
Rainer Brüderle

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat das Steuersparmodell bei der Übernahme des Sportwagenbauers Porsche durch VW heftig kritisiert. "Das mag alles legal sein, zeigt aber, wie dringend wir ein einfacheres und gerechteres Steuerrecht brauchen", sagte Brüderle dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe). Wenn Weltkonzerne mit solchen Steuertricks Milliarden an Steuern sparen könnten, müsse sich jeder Steuerzahler veräppelt fühlen.

"Von so viel Nachsicht der Finanzämter können viele Handwerker nur träumen", sagte der frühere Bundeswirtschaftsminister. Die beiden Unternehmen nutzen bei der Komplettübernahme des operativen Geschäfts von Porsche durch VW ein umstrittenes Schlupfloch in der Steuergesetzgebung und vermeiden 1,5 Milliarden Euro Abgaben an den Staat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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