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Wintershall-Chef fordert neue Gasleitungen in Deutschland

Archivmeldung vom 18.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Brückner / pixelio.de
Bild: Rainer Brückner / pixelio.de

Der Vorstandsvorsitzende von Deutschlands größtem Gas- und Ölproduzenten Wintershall, Rainer Seele, fordert den Bau neuer Gasleitungen in Deutschland, um die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten und die Energiewende zu ermöglichen. "Wir müssen das Nord-Süd-Gasnetz ausbauen. Damit die Energiewende funktioniert, benötigen wir nicht nur neue Stromleitungen, sondern auch neue Gaspipelines", sagte Seele der Wochenzeitung "Die Zeit".

"Wir speichern im Norden Gas, aber es fehlen Leitungen, um es in den Süden zu bringen". Im Februar waren einige Gaskraftwerke nur ungenügend mit Gas beliefert worden, was damals zu Engpässen in der Stromversorgung beitrug. Den Unwillen Wintershalls, selbst Gaspipelines zu bauen, begründete Seele mit den mangelnden Gewinnaussichten. "Eine Rendite von vier Prozent reicht nicht. Und wenn Ihnen dann noch die Bundesnetzagentur vorschreibt, dass Sie Ihre Pipeline nur in genau begrenztem Umfang selbst nutzen dürfen, dann investieren Sie doch nicht! Die Energiewende wird nicht glücken, wenn die Regulierung so bleibt, wie sie ist", sagte Seele. Der Vorstandschef forderte überdies zusätzliche Fördermittel: "Der Betreiber eines Gaskraftwerks müsste dafür bezahlt werden, dass er die Stromerzeugungskapazität für Notfälle vorhält und damit für Versorgungssicherheit sorgt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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