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Videokonferenzen: Unternehmen verschenken Einspar-Potential

Archivmeldung vom 28.02.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Jeder zweite Manager in Europa geht davon aus, mit Videokonferenzen mindestens 20 Prozent der Reisekosten seines Unternehmens einsparen zu können. Dennoch wird die modernste Art geschäftlicher Kommunikation nur von sieben Prozent der Firmen genutzt.

Der häufigste Grund ist die Unkenntnis der Unternehmen über die technische Umsetzung virtueller Telepresence-Lösungen. Damit verschenken die Verantwortlichen große Potentiale für die Kosteneffizienz. Das sind die Ergebnisse der europaweiten Studie "Face to Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings", die vom internationalen Service Provider Easynet Global Services in Zusammenarbeit mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde.

Mehr als jede dritte Fach- und Führungskraft hält Videokonferenzen sowohl für seine Branche als auch für das eigene Unternehmen für wichtig. "Rund 60 Prozent der Manager erwarten, mit virtuellen Gesprächslösungen sowohl Zeit als auch Reisekosten einsparen zu können", sagt Diethelm Siebuhr, Geschäftsführer Central Europe von Easynet Global Services. Bei der Umsetzung der dafür erforderlichen Infrastruktur hinken die Verantwortlichen jedoch hinterher. Bisher setzt nur ein gutes Drittel der Betriebe virtuelle Konferenzen ein oder befindet sich damit in der Planungsphase. Dabei ist das ungenutzte Potential von Videokonferenzen in den Chefetagen durchaus bekannt: Insgesamt gaben nur fünf Prozent der Befragten an, die Möglichkeiten zum Einsatz von Videokonferenzen bereits voll ausgeschöpft zu haben.

Die Studie zeigt darüber hinaus, dass ein Großteil der Entscheider mit der aktuellen technischen Entwicklung in der Übertragungstechnik noch nicht vertraut ist. Denn jeder dritte Befragte bemängelt die Ton- und Bildqualität virtueller Konferenzen. Durch fortschrittliche Übertragungstechniken in HD-Qualität (High-Definition-Standards) sind diese Bedenken jedoch überholt. Für Teilnehmer moderner Lösungen entsteht heute der Eindruck, mit den angeschlossenen Gesprächspartnern in einem Raum zu sein.

Hintergrund: Die Studie "Face to Phase: Die Konvergenz von Geschäftsreisen und Virtual Meetings" stellt die Ergebnisse einer europaweiten Online-Befragung dar, die im Auftrag von der Easynet GmbH in Kooperation mit dem IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde. Im Oktober und November 2008 wurden Fach- und Führungskräfte zur Bedeutung von Geschäftsreisen sowie zum Einsatz von Videokonferenzen befragt. 716 Manager aus Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz nahmen an der Studie teil. Die Befragungen wurden in der jeweiligen Landessprache durchgeführt.

Quelle: Easynet Global Service

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