Auch RWE hat Konzernaufspaltung erwogen
Archivmeldung vom 03.12.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAuch Deutschlands zweitgrößter Stromkonzern RWE hat einen Ausstieg aus der konventionellen Stromerzeugung erwogen: "Wir haben vor zwei Jahren darüber nachgedacht, unser Unternehmen aufzuspalten", sagte RWE-Vorstandschef Peter Terium dem Wall Street Journal Deutschland am Mittwoch.
Ein solcher Schritt aber habe sich als "keine hilfreiche Lösung" für den Konzern erwiesen. Statt eines Ausstiegs aus dem Geschäft mit konventionellen Kraftwerken, wie ihn Konkurrent E.ON am Sonntag angekündigt hatte, habe RWE mit anderen Maßnahmen auf die Energiewende reagiert: RWE legte das Geschäft mit erneuerbaren Energien und konventionellen Anlagen zusammen und beschloss, aus der Öl- und Gasförderung auszusteigen.
Die Entscheidung von E.ON, sich in zwei Unternehmen aufzuteilen, habe ihn nicht überrascht, sagte Terium dem Wall Street Journal Deutschland weiter. Deutschlands größter Stromkonzern hatte vor einigen Tagen angekündigt, das Geschäft mit Gas, Kohle und Atomkraft in eine neue Gesellschaft auszulagern und sich auf die Ökostrom-Erzeugung zu konzentrieren.
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