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Analyst: Börsenverlust der deutsche Automobilbauer beträgt mehr als 10 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 25.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Kurstafel in der Hamburger Börse
Kurstafel in der Hamburger Börse

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die angeblichen Absprachen großer deutscher Automobilbauer machen sich auch an der Börse negativ bemerkbar. Die drei im Dax gelisteten Konzerne Volkswagen, BMW und Daimler haben von Freitag bis Montagabend an Börsenwert verloren, der Verlust betrage mehr als 10 Milliarden Euro, sagte Frank Schwope, Analyst bei der NordLB in Hannover, in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Die deutsche Automobilindustrie betreibt gerade beste Werbung für die Teslas dieser Welt", sagte Schwope.  Nach Ansicht des Finanzexperten wird sich zudem der finanzielle Schaden für die fünf angeblich an dem Kartell beteiligten Firmen (Audi, BMW, Daimler, Porsche und Volkswagen) auf einen niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag summieren. Dieser setze sich aus eventuellen Strafzahlungen, Schadenersatzforderungen und einem noch nicht abzuschätzenden Imageschaden zusammen, der langfristig Auswirkungen auf die Verkäufe haben werde, so Schwope.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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