DMV-Vizepräsident Stephan Swinka warnt in der Finanzkrise: "Engstirniges Controlling macht Marken und Märkte kaputt."
Archivmeldung vom 20.10.2008
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngesichts der weltweiten Finanzkrise und der sich für 2009 abzeichnenden Gefahr einer Rezession in Deutschland warnt Stephan Swinka, Vizepräsident des Deutschen Marketing-Verband, vor übertriebenen Reaktionen:
"Angst ist ein schlechter Ratgeber in dieser schwierigen Situation", sagt Swinka. Weltweit drohe zwar negatives Wirtschaftswachstum, die Menschen sorgten sich um ihre Arbeitsplätze und den meisten Unternehmen gehe es vor allem ums Sparen. "Gerade die Krise ist aber die Zeit des Unternehmers", so Swinka. "Mehr denn je sind mutige, entschlossene und weitsichtige Entscheidungen gefordert." Übertriebene Vorsicht setze falsche Signale.
Gerade jetzt sei exzellentes Marketing gefragt, um die sich abzeichnenden Chancen zu nutzen. "Wer Märkte versteht und Verbraucher richtig bedient, kann jetzt gewinnen", ermuntert Swinka. "Engstirnige Controller sehen allein die Zahlen, wir Marketingleute sehen die Markt- und Absatzmöglichkeiten."
Dies will auch der Fachkongress des 36. Deutschen Marketingtages in München deutlich machen. Am 30. Oktober wird dort über die Chancen diskutiert, die erfolgreiches Marketing den Unternehmen eröffnet. Referenten sind unter anderem Dr. Erich Joachimsthaler (Vivaldi Partners), Jürgen Gerdes (Deutsche Post AG), David Haines, (Grohe AG), Dr. Ralf E. Strauß (SAP AG) und Philipp Schindler (Google). Am Vorabend der Veranstaltung wird die Deutsche Lufthansa mit dem Deutschen Marketing-Preis 2008 geehrt.
Der Kongress wird vom Deutschen Marketing-Verband veranstaltet. Darin sind bundesweit 65 Clubs mit mehr als 13.000 Mitgliedern organisiert.
Quelle: Deutscher Marketing-Verband