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Münchens OB will Bürgerfonds für Immobilienkauf

Archivmeldung vom 15.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dieter Reiter (2017)
Dieter Reiter (2017)

Foto: H-stt
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) plädiert dafür, einen Bürgerfonds einzurichten, über den sich Anleger an Wohnungen beteiligen können, die nicht zu Höchstpreisen vermietet werden. Damit wolle er gegen hohe Miet- und Immobilienpreise in seiner Stadt vorgehen, berichtet der "Spiegel".

Zuletzt hat die Stadt München verstärkt ihr Vorkaufsrecht ausgeübt, wodurch im vergangenen Jahr 366 Wohnungen in öffentlichen Besitz gelangten. "Wir können aber nicht alles kaufen, vielmehr sollten sich die Münchner ihre Stadt zurückkaufen", sagt Reiter. Als Vorbild sieht der Kommunalpolitiker das Modell der Wohnungsgenossenschaften, die auch die Verwaltung der kollektiv finanzierten Wohnungen übernehmen könnten. Die Erhaltungssatzung, welche den Vorkauf ermöglicht, will Reiter auf das gesamte Münchner Stadtgebiet ausdehnen. Mehrere aktuelle Rankings hatten München zuletzt wieder als die mit Abstand teuerste Großstadt in Deutschland ausgewiesen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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