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SAP-Mitbegründer: Erfolgschancen für Gründer in den USA viel höher

Archivmeldung vom 20.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
SAP-Firmenzentrale in Walldorf
SAP-Firmenzentrale in Walldorf

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

SAP-Mitbegründer Hasso Plattner ist der Meinung, dass die Erfolgschancen für Firmengründer in den USA viel höher sind als in Deutschland. "Insofern ist Amerika - oder auch China - klar der bessere Standort", sagte Plattner im Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Mit ein wenig Abstand folgt Indien. Wir sind nicht mehr vorne mit dabei."

Er selbst hätte angesichts der technischen Entwicklung seinen Konzern lieber 2014 gegründet als schon 1972: "Wenn es möglich wäre, SAP heute zu gründen statt vor 42 Jahren, würde ich das lieber machen, zweifellos. Einfach weil die Technik so unvergleichlich besser ist."

Aus heutiger Sicht seien die Lochkarten, mit denen beim SAP-Start programmiert wurde, "Steinzeittechnik" gewesen. Technologisch hat Plattner keinen Zweifel daran, dass sich die Cloud durchsetzen wird: "Die Deutschen denken ja immer, die Cloud sei ein US-Thema", sagte Plattner zu "Focus". "Nein, das ist entschieden. Die Software geht weltweit in die Cloud."

SAP-Mitbegründer Plattner: Geld macht überhaupt nicht glücklich

Nach Ansicht von SAP-Mitbegründer Hasso Plattner macht Geld "überhaupt nicht glücklich. Geld und Glück haben überhaupt nichts miteinander zu tun", sagte Plattner, der zu den reichsten Deutschen gehört, im Interview des Nachrichtenmagazins "Focus". "Natürlich strebt man nach Geld und mit Geld kann man etwas kaufen. Aber das gibt einem nur ein sehr flüchtiges Wohlgefühl und mit weniger Geld würde man eben etwas Kleineres kaufen. Glück jedenfalls kann man nicht kaufen."

Auf die Frage, wie er eines Tages in Erinnerung bleiben möchte, antwortete der Aufsichtsratschef des Software-Konzerns, der am Dienstag 70 Jahre alt wird: "Das erlebe ich dann ja nicht mehr, also ist es mir schnuppe. Darüber mache ich mir keine Gedanken. Wenn mal Straßen nach mir benannt werden, dann passiert das halt, interessiert mich aber nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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