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Wirtschaftsprofessor: Deutsche Bank könnte Opfer von Spekulanten sein

Archivmeldung vom 30.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsche Bank
Deutsche Bank

Hans-Peter Burghof, Professor für Bankwirtschaft an der Universität Hohenheim, hat die Bankenaufsicht Bafin aufgefordert, die jüngsten Kursstürze bei der Deutschen Bank genau unter die Lupe zu nehmen. "Es ist möglich, dass es sich um eine Attacke von Spekulanten handelt", sagte der Bankenexperte dem Tagesspiegel.

In einem nervösen Umfeld, in dem der Kurs der größten deutschen Bank schon seit Tagen unter Druck steht, sei es klar, dass die Nachricht von einem Teilrückzug von US-Hedge Fonds zu weiteren Kursrückgängen führen muss.

"Die Börsenaufsicht muss hier genau hinschauen", sagte Burghof. Sollte die Bank weiter unter Druck geraten, sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Meinung Burghofs doch noch einmal über Staatshilfen nachdenken. Zwar müsse die Bank ihre Probleme primär selber lösen, aber bevor die Abwicklung drohe, müsse der Staat eingreifen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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