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Bahn verstärkt Videokontrolle

Archivmeldung vom 22.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Überwachung: Kameras zur Spionage eingesetzt. Bild: pixelio.de, hauku
Überwachung: Kameras zur Spionage eingesetzt. Bild: pixelio.de, hauku

Die Deutsche Bahn will ihre Bahnhöfe deutlich schneller als bislang geplant mit Videokameras ausrüsten. So sollen schon im kommenden Jahr bis zu 700 weitere Videokameras in rund 100 Bahnhöfen installiert werden, berichtet die "Süddeutsche Zeitung".

"Damit wollen wir die Polizei bei der Bekämpfung von Straftaten schnell und unkompliziert unterstützen", sagte Bahnvorstand Gerd Becht dem Blatt.

Welche Bahnhöfe genau betroffen seien, werde das Unternehmen noch festlegen, hieß es in dem Bericht weiter.

Im Sommer 2013 hatte die Bahn bereits gemeinsam mit dem Bundesinnenministerium und der Bundespolizei vereinbart, mehr Geld in den Ausbau der Videotechnik zu stecken. Bis zum Jahr 2016 sollen dafür 60 Millionen Euro aufgewendet werden, 15 Millionen davon kommen von der Bundespolizei.

Über dieses Programm hinaus habe die Bahn nun jedoch beschlossen, bereits im kommenden Jahr auf eigene Kosten weitaus mehr Bahnhöfe mit Videokameras auszustatten, berichtet das Blatt weiter. Diese sollen nicht nur den laufenden Betrieb überwachen, sondern die Bilder auch bis zu 72 Stunden lang speichern. Damit erhöhe die Bahn "die Anzahl der Bahnhöfe erheblich, an denen Videobilder aufgezeichnet werden", sagte Becht. "Die Sicherheit unserer Kunden steht für uns im Mittelpunkt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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