Onlinehändlerverband fordert Regelungen für Warenabholung
Archivmeldung vom 03.04.2020
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Freigeschaltet durch André OttDer Bundesverband E-Commerce und Versandhandel fordert klare Regelungen, wie während der Pandemie im Internet oder telefonisch bestellte Ware in stationären Geschäften abgeholt werden kann.
Denkbar wären etwa kontaktlose Übergaben an Parkplätzen, die zu den Läden gehören, oder an anderen gesonderten Flächen vor den Geschäften, sagte der Verband dem "Spiegel". Auch Einkaufszentren sollten solche Dienstleistungen anbieten dürfen. "Die Läden sind voll mit Ware, zum Teil handelt es sich auch um Saisonware, die schnell massiv an Wert verliert, wenn man sie nicht verkaufen kann", sagte Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des Verbands.
In manchen Teilen Deutschlands sei nicht klar geregelt, dass Ware ausgegeben werden dürfe. "Nicht alles kann derzeit online beschafft werden. Da wäre die Möglichkeit einer stationären Abholung ein großer Vorteil für die Konsumenten", sagte Wenk-Fischer. Auch helfe eine solche Möglichkeit den Händlern, die Krise zu überstehen. "Die Gesundheit von Käufern und Personal hat oberste Priorität. Doch überall da, wo man eine solche Abholung einrichten kann, sollte man das auch zulassen. Das entlastet zusätzlich die angespannte Warenlogistik", so Wenk-Fischer.
Quelle: dts Nachrichtenagentur