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Dax legt weiter zu - Sartorius nach Milliardendeal hinten

Archivmeldung vom 31.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de
Bild: Marko Greitschus / pixelio.de

Zum Wochenausklang hat der Dax weiter zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.629 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem verhaltenen Tagesstart hatte der Dax kontinuierlich zugelegt. Dabei konnten die meisten Anteilsscheine profitieren. Deutliche Verluste verbuchten bis kurz vor Handelsschluss lediglich die Sartorius-Aktien, nachdem bekannt geworden war, dass der Pharmakonzern ein französisches Gentherapie-Unternehmen übernehmen will und dafür auch eine Kapitalerhöhung erwägt.

An der Spitze der Kursliste standen hingegen Adidas und Zalando. Die Entwicklung in Frankfurt in dieser Woche sieht Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC-Markets in einem deutlichen Rückgang der Energiepreise und einer fallenden Inflation begründet. "Volkswirte hatten mit einem weniger deutlichen Rückgang der Teuerungsrate in der Eurozone gerechnet. Dennoch sollten Anleger wachsam bleiben, da die Kerninflation weiter steigt, ihre langfristige Entwicklung bleibt unsicher", so Stanzl. Grundsätzlich bestehe aber die Hoffnung, dass sie mit einer zeitlichen Verzögerung der Gesamtinflation folgt: "In den USA waren im März sowohl die Gesamt- als auch die Kernrate im Preisindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) rückläufig."

Unterdessen stieg der Gaspreis deutlich: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im April kostete 48 Euro und damit zehn Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 9 bis 11 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Der Ölpreis stieg hingegen nur leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 79,38 US-Dollar, das waren 11 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0865 US-Dollar (-0,40 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9204 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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