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Gut zwei Drittel der KfW-Mittel für Neubauten abgerufen

Archivmeldung vom 25.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Westarkade (links) und Nordarkade (rechts) am Hauptsitz der KfW
Westarkade (links) und Nordarkade (rechts) am Hauptsitz der KfW

Foto: Dontworry
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Vor dem Auslaufen des staatlichen KfW-Neubauförderprogramms am Jahresende sind gut zwei Drittel der Mittel abgerufen worden. Das teilte das Bundeswirtschaftsministerium dem "Handelsblatt" mit.

Demnach sind seit dem 21. April 2022 mehr als 1.100 Anträge mit einem Volumen von rund 340 Millionen Euro bewilligt worden. Eine Sprecherin des BMWK sagte: "Die Förderung wird am Markt gut angenommen." Im Zuge der Haushaltsverhandlungen wurde für 2022 ein Budget von 500 Millionen Euro für die Neubauförderung festgelegt. "Das Budget wird als ausreichend erachtet", heißt es im Ministerium. Für die verbleibenden 160 Millionen Euro können noch Anträge gestellt werden. Im Frühjahr musste Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zweimal die staatliche Unterstützung stoppen, weil die Gelder ausgingen.

Danach wurden die Bedingungen verschärft. Seit dem 21. April fließen nur noch Gelder für Neubauten nach dem Effizienzhausstandard 40 (EH40) plus Qualitätssiegel für nachhaltiges Bauen (QNG). Ab Januar soll ein neues Neubau-Förderprogramm starten, dann aber unter der Führung des Bundesbauministeriums. "Die Fördersystematik wird derzeit erarbeitet", sagte Staatssekretär Rolf Bösinger aus dem Bauministerium dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Fest stehe, "dass der Lebenszyklusbetrachtung des QNG darin eine bedeutende Rolle zukommen wird". Ein Teil der Förderung werde sich speziell an Familien mit kleinen und mittleren Einkommen richten, "die bislang zu wenig Berücksichtigung fanden", sagte Bösinger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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