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Voestalpine-Chef Eder sieht durch CO2-Zertifikate 360.000 Jobs in Gefahr

Archivmeldung vom 28.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Eder Bild: Voestalpine
Wolfgang Eder Bild: Voestalpine

Der wiedergewählte Präsident des Weltstahlverbands, Wolfgang Eder, warnt vor den Folgen der Industriefeindlichkeit in Deutschland. Die ab 2020 geltenden Regelung zum CO2-Zertifikatehandel würden für den Stahlkonzern Voestalpine, dessen Vorstandschef er ist, Mehrkosten von 200 Millionen Euro bedeuten.

"Ein solches Geschäft lohnt sich dann nicht mehr", sagte Eder im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Insgesamt sieht er 360.000 Arbeitsplätze in Europa in Gefahr. Deutschland und Österreich als stark industrialisierte Länder seien besonders betroffen. Er forderte die Politik auf, einen weiteren Wegzug ins Ausland durch Modifizierungen der Regelung zu verhindern.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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