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Einigung im Tarifstreit der Metallindustrie

Archivmeldung vom 30.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Handschlag: Geregelte Übergabe sichert Erfolg
Handschlag: Geregelte Übergabe sichert Erfolg

Bild: unsplash.com, rawpixel

In den Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektro-Industrie ist eine Einigung auf einen neuen Tarifvertrag erzielt worden. Das teilten Arbeitgeber und IG Metall am Dienstagmorgen mit. Diese gilt demnach zunächst für Nordrhein-Westfalen, wobei eine Übernahme auch für die übrigen Tarifgebiete wahrscheinlich ist.

Die Einigung sieht unter anderem eine Corona-Prämie in Höhe von 500 Euro im Juni 2021 sowie jährlich wiederkehrende Sonderzahlungen vor. Gesamtmetall-Präsident Stefan Wolf begrüßte den Abschluss als "gute Lösung".

Es gebe keine zusätzlichen Belastungen der Unternehmen in diesem Jahr sowie keinen Einstieg in eine allgemeine Arbeitszeitverkürzung in der Branche. Eine Arbeitszeitabsenkung soll laut Tarifeinigung durch eine freiwillige Betriebsvereinbarung möglich sein. IG-Metall-Chef Jörg Hofmann zeigte sich ebenfalls zufrieden mit dem Abschluss. Inmitten einer der schwersten Krisen in der Geschichte der Bundesrepublik habe man erreicht, dass die Krisenfolgen fair verteilt und nicht einseitig bei den Arbeitnehmern abgeladen würden, sagte er. "Es ist uns gelungen, die Einkommen der Beschäftigten zu stabilisieren und Arbeitsplätze zu sichern." Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 21 Monaten und gilt bis zum 30. September 2022.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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