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Neues im Fall kino.to: Affiliate-Dienstleister nach Razzien verhaftet

Archivmeldung vom 14.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Kino.to Webseite Bild: kino.to
Kino.to Webseite Bild: kino.to

Wie Rechtsanwalt Stefan Richter berichtet, geht die Staatsanwaltschaft Dresden nach der Verhaftung der Betreiber und der Verurteilung eines Programmierers nun auch gegen die Profiteure von Kono.to im Hintergrund vor.

Nach einer Meldung des Spiegel wurden nach bundesweiten Razzien zwei Personen, darunter ein Betreiber eines Affiliate-Netzwerkes aus Rheinland-Pfalz, verhaftet.

Während der Hauptwerbevermarkter im EU-Ausland nicht greifbar sei, sei man nun gegen dessen in Deutschland sitzenden Geschäftspartner vorgegangen. Diese würden strafbarer Beihilfehandlungen zu Urheberrechtsverletzungen verdächtigt.

Konsumer.info teilt dazu mit: "Leider wurden zur Identität der Personen bislang keine näheren Angaben gemacht. Es würde mich indes sehr wundern, wenn man nicht früher oder später Namen hört, die Verbraucherschützern bereits in anderen Zusammenhängen bestens bekannt sind."

Nach dem Urteil zu kino.to erfolgte eine Attacke auf Homepage des Justizministeriums

Die Seite des Bundesjustizministeriums konnte am Mittwoch-Nachmittag nicht mehr aufgerufen werden, der Server war vollkommen überlastet. Via Kurznachrichtendienst Twitter bekannte sich eine Gruppe mit Namen “Anonymous Austria” zu der Attacke auf die Seiten des Ministeriums.

Auslöser der Attacke war wohl das Urteil des Landgerichts Leipzig gegen den Chef-Programmierer des illegalen Filmportals kino.to. Der 29 – Jährige ist zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt worden.

“Rache für kino.to” twitterten sie, und: “bmj.de tot – denn es gibt keine Gerechtigkeit in Deutschland“. Kurze Zeit später bestätigte die Pressestelle des Ministeriums, ebenfalls via Twitter, es habe eine DDoS-Attacke gegeben. Der Begriff “DDos-Attacke” steht für “Distributed Denial of Service”. Dabei schicken viele verschiedene Rechner Anfragen an die Seite, die diesen Ansturm bald nicht mehr verarbeiten kann und schließlich nicht mehr erreichbar ist.

Offenbar hat die Hackergruppe Anonymous Austria eine solche Attacke eingeleitet.

Quelle: Konsumer.info (News4Press)

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