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Experte: EU-Pläne zur Regulierung von Kreditkarten könnten Gebühren um 50 Prozent verteuern

Archivmeldung vom 20.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de
Bild: Benjamin Klack / pixelio.de

Der Verordnungsentwurf der EU-Kommission, der die Interbanken-Entgelte für den Einsatz von Kreditkarten begrenzen soll, könnte die Jahresgebühr für Kreditkarten um 50 Prozent verteuern: "Erfahrungen aus Australien und Spanien haben gezeigt, dass Kartenfirmen sich ihre Einbußen durch 50 Prozent höhere Jahresbeiträge oder Abschaffung von Gratiskarten beim Kunden zurückholen", warnte Malte Krüger, Wirtschaftsprofessor an der Hochschule Aschaffenburg, in der "Bild-Zeitung".

Die Brüsseler Behörde will die Gebühren bei Kreditkarten-Transaktionen auf 0,3 Prozent des Zahlbetrags begrenzen. Das soll zunächst für grenzüberschreitende Zahlungen gelten, nach zwei Jahren dann auch für Inlandstransaktionen.

EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier und EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia stellen die genauen Pläne am kommenden Mittwoch vor.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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