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VW schließt Übernahme von Suzuki nicht aus

Archivmeldung vom 19.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Daniel Gast  / pixelio.de
Bild: Daniel Gast / pixelio.de

Der VW-Konzern will um den Kooperationspartner Suzuki kämpfen und schließt sogar eine Übernahme des japanischen Herstellers nicht aus. Suzuki kann zwar den Vertrag zur Zusammenarbeit mit den Wolfsburgern kündigen, den die Japaner zu Beginn der Partnerschaft mit VW geschlossen haben. Doch damit würde auch ein Passus ungültig, der vorsieht, dass VW seinen Anteil an Suzuki nur mit Zustimmung der Japaner erhöhen darf. Die Wolfsburger, die derzeit 19,9 Prozent der Aktien von Suzuki halten, wären frei, eine Mehrheit an Suzuki zu übernehmen.

Ein VW-Topmanager sagte dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel": "Ich schließe diese Möglichkeit nicht aus." Eine Mehrheitsübernahme des japanischen Herstellers durch VW war schon vor Beginn der Zusammenarbeit im Gespräch. VW-Chef Martin Winterkorn hatte laut "Spiegel" mit Firmenpatriarch Osamu Suzuki besprochen, dass die Japaner eine zentrale Rolle im VW-Konzern einnehmen sollen.

Der Volkswagen-Konzern wollte die Autoentwicklung weltweit auf vier Zentren aufteilen. In Wolfsburg sollen die Kompaktautos konstruiert werden, bei Audi in Ingolstadt die Oberklasse-Fahrzeuge, bei Porsche in Weissach die Sportwagen und bei Suzuki in Japan die Kleinwagen. Voraussetzung dafür wäre, dass VW die Mehrheit der Anteile an Suzuki übernimmt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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