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Friseure rechnen nicht mit negativen Auswirkungen des Mindestlohns

Archivmeldung vom 05.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de
Bild: Rainer Aschenbrenner / pixelio.de

Die Friseure rechnen nicht mit negativen Auswirkungen des Mindestlohns. "Ich gehe davon aus, dass die traditionellen Betriebe mit drei bis zehn Mitarbeitern nun durch den Mindestlohn sogar gestärkt werden", sagte Jörg Müller, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands des Deutschen Friseurhandwerks, dem "Tagesspiegel".

Er rechne damit, dass sich die Zahl der Angestellten und Auszubildenden stabilisieren werden, nachdem die Zahl der angestellten Friseure in den vergangenen Jahren durch den Trend zum Billigfriseur zurückgegangen sei.

Gabriel will Initiative zur Gleichstellung von Frauen bei Gehältern

Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hat nach Einführung der Frauenquote für 2015 eine Initiative zur Gleichstellung von Frauen und Männern bei Löhnen und Gehältern angekündigt. "Frauen müssen künftig überprüfen können, ob sie das gleiche Gehalt bekommen wie Männer, die die gleiche Arbeit machen", sagte Gabriel der "Bild am Sonntag". Eine Veröffentlichung der genauen Bezüge schwebe ihm aber nicht vor: "Sie können verlangen, dass ihnen die Gehaltsstruktur des Unternehmens offengelegt wird, nicht einzelne Gehälter."

Zur Begründung sagte Gabriel: "Im Grundgesetz steht, dass Frauen nicht benachteiligt werden dürfen. Trotzdem verdienen nirgendwo in Europa Frauen so viel weniger als Männer als in Deutschland. Das ist für unser Land unwürdig." Und weiter: "Wir bezahlen typische Frauenberufe wie Pflegekräfte, Kindergärtnerinnen oder Krankenschwestern einfach zu schlecht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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