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Verdi-Chef Bsirske rechtfertigt Tarifabschluss im öffentlichen Dienst

Archivmeldung vom 02.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Frank Bsirske Bild: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Frank Bsirske Bild: Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

Verdi-Chef Frank Bsirske hat den Tarifabschluss im öffentlichen Dienst gerechtfertigt. "Wenn man sich mal vor Augen hält, was unsere Hauptziele in dieser Tarifbewegung waren und wenn man mal das Ergebnis an diesen Zielen jetzt misst, dann muss man sagen, haben wir uns doch in vielen Punkten auch behaupten und durchsetzen können", sagte Bsirske im Interview mit dem Deutschlandfunk.

Ein Festbetrag von 200 Euro mehr Gehalt für die unteren Gehaltsgruppen, fiel deshalb von der Agenda, da die Arbeitgeber kategorisch Nein gesagt hatten. Dennoch sieht er die Lohnerhöhung nach 18 Monaten auf 6,3 Prozent positiv. "Ich glaube, da gibt es im Moment jedenfalls für 2012 überhaupt noch keinen vergleichbar guten Abschluss." Wichtig war dieser Streik, da der öffentliche Dienst in den letzten Jahrzehnten keinerlei Lohnerhöhung bekommen hat und Qualität im öffentlichen Sektor nun auch vergütet werden muss.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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